einmal war herr k. zu besuch bei dem vater. der ha…

einmal war herr k. zu besuch bei dem vater. der hatte eine abschrift der aufzeichnungen des herrn k. auf seinem schreibpulte liegen, die er in aller heimlichkeit hatte anfertigen lassen. herr k. hatte in diesen schriften beobachtungen an seinen mitmenschen und betrachtungen über die dinge der welt in ihrem wesen angestellt. was wollte der vater mit dieser copie? warum sagte er kein wort?

heute morgen um ½5 bin ich durch einen lauten knal…

heute morgen um ½5 bin ich durch einen lauten knall augewacht. „oh scheisse, was war das denn?“ „wahrscheinlich die müllabfuhr“ meinte die liebste, aber so laut sind die nicht. ich zog meinen bademantel an und ging auf den balkon um zu sehen ob feuerwehr oder was auch immer vonnöten wären. ein auto war in den waschsalon an der hausecke gefahren, volle kallotte mitten vor die wand. der fahrer stand neben seinem rauchenden haufen schrott, hielt sich den kopf und war am telefonieren. die bäckersfrau von gegenüber war schon im laden und stand auf der strasse, dann waren also auch die sirenenwagen schon informiert.

dann nur unruhig wieder in den schlaf gekommen, mit lauter gedanken an die eigene existenz an einem halbseidenen faden.. später am morgen auf dem weg zur arbeit dann fast mit einem taxi -die ja bekanntlich noch mehr vorfahrt haben als fahrzeuge mit stern- zusammengestoßen. da war ich dann endgültig wach.

in eine merkwürdige sache bin ich da hineingeraten…

in eine merkwürdige sache bin ich da hineingeraten vorhin beim baden. denn während ich mich noch wunderte wie anders das kleine radio doch klingt nur weil es jetzt unter dem waschbecken steht hatte ich mich schon in dem hörspiel verfanngen, milarepa. habe gemerkt das das radio und die töne näher an mich herankommen als der fernseher. das radio findet im raum statt, während das fernsehen nur eine kleine schwarze kiste mit einer bunten lampenscheibe ist. dadrin ist das eingesperrt, die ganzen bilder. der ton ist hier nebensache, wegen der ganzen bilder.

das radio also, und wie anders es noch klingt wenn man die ohren mit wasser füllt. gedanken daran das sich das jetzt mischt das wasser was gerade bei der wohnung über meiner abläuft und mein badewasser. welch eine vorstellung. der nachrichtensprecher auch, welche schule der meditation der besucht hat damit er diese ganzen schrecklichenn sachen so aus der distance vorlesen kann.

die töne, die windows abspielt wenn man es ausmacht, gerade eben über mir. ich gehe jetzt auch ins bett, und schau noch ein wenig die bunte scheibe an. gute nacht.

meine liebe oma ist im krankenhaus, sie musste „un…

meine liebe oma ist im krankenhaus, sie musste „unters messer“ wie der volksmund ungerührt brutal in solchen fällen zu sagen pflegt. glücklicherweise handelt es sich bei dem messer in diesem fall aber um einen laser. ich wollte sie gestern abend noch anrufen, hab es dann aber so lange vergessen bis es zu spät gewesen ist. das ist nicht viel schlimmer als zum zahnarzt, wollte ich ihr sagen. sie war krankenschwester, ist aber vor über 20 jahren in rente gegangen und hat ein dementsprechendes bild von krankenhäusern. und ich ein schlechtes gewissen, weil ich zu sehr mit nichtigkeiten beschäftigt war.

im bauch von diesem riesem wal, da steht ein schle…

im bauch von diesem riesem wal, da steht ein schlecht gestimmtes klavier, das spielt den blues vom lebertran, und ein sanfter moll-akkord leuchtet sterbend durch die nacht. dahin. dort ist zuhause. this is the wheeping song. auf dem vorgebirge der schmelzenden polkappen. thank you for the musik!. nevermind. the person you have called is temporarily nozt available. tarnkappenmodus – die person die sie gewählt haben ist zurzeit nicht vorhanden. CMYK gegen RGB, ende aus. der stapellauf und die elefantenherde nochmal auf anfang!

auf den schultern von sterbenden riesen

„heute riecht es in der ganzen stadt nach leberwur…

„heute riecht es in der ganzen stadt nach leberwurst“ denke ich als ich am LKA vorbeifahre. niesel niesel niesel sagt der himmel dazu, und die meldungen von menschlichen schutzschilden kommen mir ins gedächtnis während ich mich durch den morgenverkehr radel. ein restaurant heisst „thai pnhom“ oder so, „zum roten kmher“, darunter steht „viele vegetarische griechen“, beim nachdenken werden die griechen zu gemüse jedoch. keine handschuhe, das wäre doch zu früh jetzt noch im jahr, was sollte ich denn dann tun wenns richtig kalt wird? das bißchen nass macht nichts.

es war ja dann doch so wie geplant alles, samstag im koncert von monsieur khaled)(ausgezeichnet, obwohl ich natürlichkein einziges wort verstanden habe)(später ein kurzes videoschnippsel hier vielleicht)

kurze nebenbemerkung was gleichzeitig eine notiz ist an mich selbst: hier auf dem schreibtisch steht eine yucca-palme. eben lief eine spinne an der wand vom übertopf entlang.

der rest des wochenendes verlief dann wie geplant. im wohnschlafundarbeitszimmer wurde viel ferngesehen, während ich mich um den haushalt kümmerte. insbesondere wurde der vorratschrank aufgeräumt, weshalb es leider erst um 1/2 sieben mittagessen gab. auch dazu später mehr wahrscheinlich, an anderer stelle.

noch etwas zum merken, für einen guten wochenstart (aber vergessen sie nicht, es ist eine total irrationale empfindung gewesen + hat nichts mit der wirklichkeit zu tun): am anfang der musik als ich die positionslichter unter mir wogen sah dachte ich „es kann nichts mehr passieren. wir haben schon gewonnen. nur noch eine frage der zeit.“